
EinStein gegen EinStein
15. Januar 2012Bericht Amateurturnier Januar 2012
An dieser Stelle noch ein Rückblick auf das Januarturnier der Amateure, wo fünf weibliche und sieben männliche Spieler an den Start gingen.
Hinzu kamen noch einige befreundete Zuschauer und nebenbei saßen wie meistens Tilmann und Helmut, die diesen Termin gern für eine ambitionierte Partie Scrabble nutzen.
Neu dabei waren dieses Mal Rochus und seine Tochter Feline. Außerdem natürlich die Stammspielerinnen Molly ‚Motiviert‘ und Anja ‚Angstfrei‘, die beide ein solides Ergebnis erzielten, ‚Flying Dutchman‘ Petrus, und unsere aus Portugal stammende Filipa, regelmäßige Online-Spielerin, die bei unserem Live-Turnier bisher viel Pech hatte. Statistisch gesehen, sollte es ja dann bald mal was werden, oder?
Charon hatte sich schon fast ein Jahr nicht mehr blicken lassen, brachte dafür aber Freunde mit.
Monsieur Maik bereicherte die Runde mit einem Spielbrett, das circa 80-100 Jahre alt ist, aber durchaus gut zu gebrauchen ist.
Gespielt wurde wieder in zwei Gruppen á sechs Spieler, jeder-gegen-jeden, Match auf 3 Punkte.
Gut lief es für Petrus in seiner Gruppe (4 Siege aus 5), der sich nur in der zweiten Runde dem schon recht erfahrenen Rochus (3 Siege) geschlagen geben musste. Dieser musste ihm dann später im Finale Gelegenheit zur Revanche einräumen. Petrus konnte diese fast nutzen: am Ende hieß es „Ein Stein gegen Ein Stein“, wobei ein Stein schneller war, nämlich der von Rochus!
Der hatte zunächst das Halbfinale über ein Stechen erreicht, nachdem Anjas vierter Sieg nach harter Auseinandersetzung noch von Marcel vereitelt worden war, sodass hinter Petrus 3 Spieler punktgleich waren.
In der anderen Gruppe war Molly drauf und dran sich mit 4 Siegen direkt fürs Endspiel zu qualifizieren, wurde aber von Tim daran gehindert, der damit auch seinen Fahrschein für die k.o.-Runde lösen konnte. Die Halbfinals – ebenfalls kurz und schmerzhaft auf 3 Punkte – sahen heiße Doppleraktionen, wo jeweils Rochus gegen Molly und Petrus gegen Tim alles auf eine Karte setzten – und damit Erfolg hatten.
Im Spiel um Platz drei war Tims Kampfgeist gebrochen und er ging mit 0:5 gegen Molly unter.
Gratulation also an :
1. Rochus
2. Petrus
3. Molly
und Danke an alle Teilnehmer und Freunde und insbesondere auch Daniel Kotrc für die organisatorische Unterstützung. Bis zum nächsten Mal!
p.s.: Zur immer wieder auftretenden Frage, ob Spieler ab einer (wie auch immer objektiv zu bestimmenden) Spielstärke für das Amateurturnier aus Gründen der Fairness gesperrt werden sollten, möchte ich folgendes sagen:
Dieser Vorschlag kommt fast ausschließlich nicht von den mutmaßlich benachteiligten Teilnehmern, sonder eher von solchen, die sich selbst einer höheren Wettkampfklasse zuordnen würden. Die echten „Amateure“, um die es hier geht, scheinen es durchaus zu schätzen, auch gegen Leute höherer Spielstärke anzutreten, um sich mit ihnen zu messen und von ihnen zu lernen. Bei diesem Turnier steht schließlich das Üben, das Sammeln von Erfahrung und die gemeinsame Freude am Spiel im Vordergrund gegenüber einem ‚harten‘ Wettbewerbsdenken oder finanzieller Bereicherung. Bei einem Einsatz von 5,-€ sind die Aussichten auf letzteres ohnehin so bescheiden, dass dies als Motivation zur Teilnahme wohl ausscheidet.
In diesem Sinne: echte „Amateure“ jeglicher Kragenweite seien hiermit ausdrücklich zur Teilnahme aufgefordert!
So long,
Tim