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Kleines Berliner Backgammon-Alphabet im Oktober

13. Oktober 2013

Bericht vom Oktoberturnier der Berliner Meisterschaft 2013

Ausgangssituation vor dem Jahresendturnier: Eingangs der Zielgeraden sind die ersten drei der Rangliste, Matthias, Ralf und Thomas nahezu gleichauf. Bei maximal 81 Punkten, die im Jahresendturnier zu erhaschen sind, können sich auch Igor und Igor noch gewisse Chancen ausrechnen. Dahinter wird’s theoretisch.

Berliner Backgammonmeister: Wird in dieser Saison erst im November beim Jahresendturnier ermittelt. Drei Spieler können es aus eigener Kraft schaffen: Matthias, Ralf und Thomas. Ein paar weitere Spieler kommen noch in Frage, bräuchten aber mehr oder weniger Hilfe, um es zu schaffen.

Bernhard Kaiser: Hat wegen suboptimaler Urlaubsplanung nicht teilgenommen. Hat dadurch die direkte Qualifikation für die Ausschüttung des Jahrespools im November verpasst.

Dankwart Plattner: Mit drei Vorrundensiegen sicher in der Finalrunde, wo er im Viertelfinale in die Second Chance relegiert wurde. Dort konnte er nur noch einmal gewinnen, bevor er ausschied. Angesichts der Doppelbelastung als Spieler und Turnierleiter dennoch zufrieden. Zweiter einer Vierergruppe, die nur vier Punkte auseinanderliegt. Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

Spieler und Kiebitze. Dankwart (li.) schüttelt den Würfelbecher heftig, also regelgerecht, aber es will gegen den gelassen dreinschauenden Martin (re.), der mit vier Siegen Vorrundenerster wurde, nichts nützen. Kiebitze Hamid, Sokrates, Ralf und Bernhard Ludwig beobachten das Geschehen.

Dieter Münster: Hatte die Chance, sich aus eigener Kraft für die Ausschüttung des Jahrespools im November zu qualifizieren. Hat aber verschlafen und dadurch dem ebenfalls abwesenden Tim den Vortritt gelassen.

en passant: Das neue Spiellokal der Berliner Backgammon Meisterschaft. Angenehme, ruhige Räume, freundlicher und kompetenter Wirt, prompter Service, ausreichend Platz, 100 Meter von der U-Bahnhaltestelle. Für unser Turnier sehr gut geeignet.

Die Bar im vorderen Raum unseres neuen Spiellokals, des en passant. Peter (li.) und Sven, unser netter Wirt

Edvard Karasu: Musste mit zwei Vorrundensiegen in die Qualifikation, wo er dem späteren Turnierzweiten unterlag. In der Second Chance konnte er gegen Rochus nicht gewinnen und schied aus.

Finalmatch der Finalrunde: Es wurde von den beiden Qualifikanten für die Finalrunde bestritten. Qualifikant Ralf konnte sich gegen den Qualifikanten Hartmut durchsetzen.

Finale und Kiebitze. Ralf (li) und Hartmut (von oben) mit der Hand am Cube, dazu von links Hamid, Thomas, Sven, Dieter (sitzend), Tilman und Rochus

Finalmatch der Second Chance: Es wurde von Hamid und Vitali bestritten, die sich beide direkt für die Finalrunde qualifiziert hatten, im Achtelfinale aber in die Second Chance relegiert worden waren. Hamid konnte sich durchsetzen.

Vitali (li.) und Hamid: Händedruck vor dem Finale der Second Chance

Gerhard Zerbin: Der Turniersieger vom September konnte dieses Mal kein Vorrundenmatch gewinnen. Ein Freilos verhalf ihm zur Teilnahme an der Qualifikation für die Second Chance, in der er Igor B ausschaltete. Danach konnte er nur noch ein Match gewinnen, dann war Schluss. Vierter einer Vierergruppe, die nur vier Punkte auseinanderliegt. Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

Hamid Akbari: Befürchtete, nicht teilnehmen zu können, hat es dann aber doch rechtzeitig nach Berlin geschafft. Mit drei Vorrundensiegen sicher in der Finalrunde, im Achtelfinale an Ralf Sudbrak gescheitert. In der Second Chance hat er es bis ins Finale geschafft und gegen Vitali gewonnen. Glückwunsch! Vor dem Oktoberturnier noch auf Platz 13, konnte er sich allein schon durch seine Teilnahme die direkte Qualifikation für die Ausschüttung des Jahrespools im November sichern.

Hartmut Schuler: Schwacher Beginn in der Vorrunde. Das Freilos verhalf ihm aber zur Teilnahme an der Qualifikation für die Finalrunde, wo er in Fahrt kam und einen der beiden freien Plätze ergattern konnte. Schaffte es dann ins Finale und wurde Zweiter. Glückwunsch! Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

Vor dem Finale guter Hoffnung: Hartmut (li.) und Ralf

Igor B: Konnte im Oktober erneut nur ein Match gewinnen und durfte nicht einmal an der Second Chance teilnehmen. Vor dem Turnier noch Ranglistenzweiter, musste er als Konsequenz sowohl Ralf als auch Thomas vorbeiziehen lassen. Als Ranglistenvierter (zum ersten Mal in dieser Saison schlechter als Platz 3) hat er mit 20 Punkten Rückstand noch gewisse Chancen, Berliner Meister zu werden, aber jemand muss ihm helfen. Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

Matthias zieht, Igor staunt

Igor Kaplanski: Als Turnierdritter (Glückwunsch!) mit drei Vorrundensiegen hat er stark gepunktet und sich wieder nah an die Spitzengruppe herangepirscht. Mit 24 Punkten Rückstand hat er noch gewisse Chancen, Berliner Meister zu werden, aber aus eigener Kraft schafft er es nicht mehr. Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

Jahresendturnier: Höhepunkt der Berliner Backgammonsaison. Zweitägiges Turnier mit erhöhtem Startgeld und Ausschüttung des Jahrespools. Wie alle Berliner Turniere offen für alle.

Jahrespool: Besteht aus dem Jahrespool I und dem Jahrespool II. Der Jahrespool I wird konstant aus dem Startgeld gefüttert. Der Jahrespool II wird nur dotiert, wenn Halbzahler einen Geldrang erreichen. Das war im Oktober wieder ein Mal nicht der Fall. Ein paar Sous gab es aber doch, weil die beiden Finalisten der Second Chance ein Settlement eingingen. (Den Berliner Regeln folgend muss der Jahrespool bei einem Settelment zwischen einem Halb- und einem Vollzahler beteiligt werden. Beide Jahrespools werden beim Jahresendturnier im November ausgeschüttet.) Wie und an wen: das steht in der Turnierausschreibung (https://berlin-backgammon.org/ausschreibungen/ausschreibungberlinermeisterschaft/) und wird in einem Newsletter im Oktober noch ein Mal genau erklärt.

Jan Jacobowitz: Zum ersten Mal in diesem Jahr dabei, konnte er sich nicht so recht in das Turnier einfinden und hatte nach der Vorrunde nur einen Sieg. In der Qualifikation für die Second Chance wurde er dann von Yannick nach Hause geschickt. Beim nächsten Mal bessere Würfe wünscht die Turnierleitung!

Martin Schwartz: Vorrundenerster mit vier Siegen. Wer sollte ihn da stoppen? Nun, Hartmut, der 13. der Vorrunde, hat’s gleich im Viertelfinale geschafft. Und in der Second Chance war nur noch ein Sieg drin, im Halbfinale war dann Schluss. Mit starken 33 Punkten hat Martin aber sein bestes Ergebnis in diesem Jahr erzielt. Und es auch ins Finale des Satellitenturniers geschafft, wo er aber Matthias den Vortritt lassen musste.

Martin (li.) gegen Dankwart. Sokrates und andere beobachten.

Matchmitschriften: Tilman hat seine Matches gefilmt und mir einige bereits zugesandt. Danke! Da das Posten der Matches verhältnismäßig zeitaufwendig ist, wird es noch einige Zeit dauern, bis ich alle hochgeladen habe. Das Finale ist (leider nur fast vollständig) gefilmt worden und wird demnächst ebenfalls im Matcharchiv zu finden sein.

Matthias Strumpf: Schwächelte Samstag deutlich, konnte nur ein Vorrundenmatch gewinnen, musste in die Qualifikation für die Second Chance, setzte sich durch und konnte noch ein Match gewinnen. Hatte viel Mühe, Ranglistenerster zu bleiben. Ist es aber, wenn auch knapper als knapp! Hat beste Ausgangschancen, Berliner Meister zu werden, da er es aus eigener Kraft schaffen kann. Hat das Satellitenturnier für November gewonnen. Glückwunsch zur kostenlosen Teilnahme beim Jahresendturnier! Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

Peter Gaebler: Musste mit zwei Vorrundensiegen in die Qualifikation, wo er dem späteren Turniersieger unterlag. In der Second Chance konnte er gegen Matthias nicht gewinnen und schied aus.

Ralf Sudbrak: Musste mit zwei Vorrundensiegen in die Qualifikation, wo er zwei Mal siegen musste, um einen der beiden freien Plätze zu ergattern. Die Aufgabe gelöst. In der Finalrunde hat er dann nicht immer konzentriert, aber mit Siegeswillen gespielt und das Oktoberturnier gewonnen. Glückwunsch! Die 41 Ranglistenpunkte haben ihm den 2. Platz zurückgebracht, jetzt hat er beste Ausgangschancen, Berliner Meister zu werden, da er es aus eigener Kraft schaffen kann. Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

Rochus Wegener: Musste mit zwei Vorrundensiegen in die Qualifikation und dann in die Second Chance, wo er noch einen Sieg verbuchen konnte. Hat sich dadurch um einen Platz verbessert. Dritter einer Vierergruppe, die nur vier Punkte auseinanderliegt. Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

Satellitenturnier für November: Acht Teilnehmer spielten einen Startplatz im Jahresendturnier aus. Matthias konnte sich gegen Martin durchsetzen.

Side Pool : Den hatte der Turniersieger schon vor dem Finale sicher.

Sokrates Bukalis: Musste mit zwei Vorrundensiegen in die Qualifikation, wo er dem späteren Turniersieger den Vortritt gelassen hat. In der Second Chance war dieses Mal nichts mehr drin.

Thomas Krüger: Hat mit drei gewonnen Vorrundenmatches und dem 4. Platz (Glückwunsch!) erneut stark gepunktet, musste sich aber vom Turniersieger überholen lassen. Dritter der Rangliste und so nah dran, dass er aus eigener Kraft Berliner Meister werden kann. Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

In den hinteren Räumen des en passant: Thorsten (li.) gegen Thomas. Ganz links denkt Gerhard über seinen Zug nach.

Thorsten Miesel: Zum ersten Mal in diesem Jahr dabei, konnte er sich nicht so recht in das Turnier einfinden und hatte nach der Vorrunde nur einen Sieg. In der Qualifikation für die Second Chance wurde er dann vom Ranglistenersten Matthias nach Hause geschickt, verlor aber seine gute Laune nicht und war für den Rest des Turniers ein eifriger Kiebitz. Beim nächsten Mal bessere Würfe wünscht die Turnierleitung!

Tilman Söhnchen: Berliner Meister 2012. Spät in die Saison 2013 gestartet, schwer in die Gänge gekommen und ausgangs der letzten Kurve noch weit zurück, hat wieder verdammt gut gespielt (in der Vorrunde ein Mal auf World-Champ-, ein Mal auf World-Class-Niveau (XG), Hut ab) und wieder nicht das nötige Quentchen Glück gehabt.

Tim Schuettler: Hat nicht teilgenommen und damit gezeigt, dass man im Backgammon auch Glück haben kann. Sein Glück war, dass Dieter verschlafen hat, und darum ist es für ihn ohne Können gut ausgegangen: als 12. der Oktoberrangliste ist er der letzte der direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November Qualifizierten.

Vitali Olchanski: Mit drei Vorrundensiegen sicher in der Finalrunde. Durfte nach dem Viertelfinale in der Second Chance weitermachen, wo er Zweiter wurde. Glückwunsch! Erster einer Vierergruppe, die nur vier Punkte auseinanderliegt. Direkt für die Ausschüttung des Jahrespools im November qualifiziert.

Vorrunden: Vorerst zum letzten Mal ist in Berlin mit vier Vorrunden gespielt worden. Beim Jahresendturnier gibt es fünf, und 2014 besteht die Schweizer Phase auch bei den normalen Monatsturnieren aus fünf Runden.

Yannick (li.) und Jan. Vitali schaut zu

Yannick Rudolph: Der Hamburger hat zum zweiten Mal in dieser Saison in Berlin mitgespielt. Musste mit nur einem Vorrundensieg in die Qualifikation, wo er keinen geringeren als Jan Jacobowitz ausschalten konnte. Im Achtelfinale hat er den amtierenden Berliner Meister nach Hause geschickt. Nach dem Viertelfinale der Second Chance war dann aber dieses Mal Schluss.

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Die letzte Gelegenheit in diesem Jahr, Siege, Punkte und Preisgeldplätze ins Visier zu nehmen, ist beim Jahresendturnier am
9. und 10. November 2013 um 14 Uhr (Registration ab 13:30 Uhr, Auslosung um 13:55 Uhr) im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899.

Bis dann,
Dankwart

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Finalrunde
1. Ralf Sudbrak
2. Hartmut Schuler
3. Igor Kaplanski
4. Thomas Krüger

Second Chance
1. Hamid Akbari
2. Vitali Olchanski

Alle Ergebnisse gibt es auf der Ergebnisseite.
Die aktualisierte Rangliste ist auf der Ranglistenseite zu finden.

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