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Rolf Schüler entthront Igor K, Stefan Blancke siegt

2. Dezember 2015

Bericht vom Berliner Jahresendturnier

Hoch lebe der Berliner Backgammon Meister 2015, Rolf Schüler! Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft!

Berliner Backgammon Meister 2015: Rolf Schüler jubeltBerliner Backgammon Meister 2015: Rolf Schüler jubelt

Rolf hat in einer sehr konstant gespielten Saison bis zum Juni die Rangliste angeführt, bis er den Spitzenplatz im Juli an Igor K abgeben musste.

Im Juli und August war er auf Rang 3, danach hat er Rang 2 zurückerobert. Und im letzten Turnier der Saison hat er sich die Krone geholt. Bravo, Rolf, das war eine starke Saison! Vizemeister ist Matthias Strumpf, der nach mäßigem Saisonstart erstmals im Juni unter den ersten 5 der Rangliste zu finden war. Im September rückte er auf Rang 3 vor, im Oktober führte er die Rangliste sogar an. Aber beim Jahresendturnier hat er die Stellung nicht halten können. Glückwunsch zur Berliner Vizemeisterschaft!

Konzentriert im Beratungsdoppel: Stefan Blancke (li) und Matthias StrumpfKonzentriert im Beratungsdoppel: Stefan Blancke (li) und Matthias Strumpf

Insgesamt hatten sich zum Berliner Jahresendturnier 26 Spieler eingefunden, um sich ihrem Lieblingssport zu widmen. Das Jahresendturnier von Berlin Backgammon ist ein besonderes Turnier, denn es wird an zwei Tagen gespielt. Die Matches sind länger, das Startgeld ist höher, und es gibt mehr Action als bei einem normalen Monatsturnier. Zudem ist unser Jahresendturnier auch besonders attraktiv, weil erstens die Teilnahme jedermann offensteht und zweitens der im Laufe der Saison angesparte Jahrespool als Added ausgeschüttet wird. Vor allem aber wird der Berliner Meister meist erst im Jahresendturnier bestimmt. So war es auch dieses Mal, und wer es geworden ist, wisst ihr schon.

Einige Spieler waren zum ersten Mal bei einem Turnier von Berlin Backgammon dabei:

Zunächst ist Tobias Hellwag zu nennen, ein Neuberliner, den ich nicht vorstellen muss. Deutscher Meister 2011, BG-Giant Nr. 23, international auf vier Kontinenten erfolgreich. Ich tue niemandem unrecht, wenn ich sage, dass Tobias der stärkste Berlin-Einsteiger seit langem ist. Ein Interview mit ihm, das ich allen zu lesen sehr empfehle, findet sich hier: http://www.bkgm.com/articles/Simborg/zTobiasHellwag/index.html.  Willkommen in Berlin, Tobias!

Tobas Hellwag (li) gegen Bernhard Kaiser, KiebitzeTobas Hellwag (li) gegen Bernhard Kaiser, Kiebitze

Ulrich Tamm aus Bielefeld, auch er ein international erfahrener Spieler, war ebenfalls zum ersten Mal bei einem Turnier in Berlin. Er hält sich von Zeit zu Zeit hier auf und nutzte einen solchen Aufenthalt zur Teilnahme. Willkommen in Berlin, Ulrich!

Ulrich Tamm (li) gegen Martin BirkhahnUlrich Tamm (li) gegen Martin Birkhahn

Auch für Stephan Hartmann aus Darmstadt, den deutschen Vizemeister 2014, war dies die erste Teilnahme in Berlin. Willkommen in Berlin, Stephan!

Finale des Jackpots: Ralf (li) gegen Stephan HartmannFinale des Jackpots: Ralf (li) gegen Stephan Hartmann

Andrejs Liepins aus Melbourne/Australien ist im Sommer nach Berlin gekommen. Er wollte schon damals an unserem Turnier teilnehmen, es hat aber noch nicht geklappt. Aber im November war es nun soweit. Der Turnierungeübte (sein erstes Turnier, die sehr kleine Backgammonszene in Melbourne veranstaltet keine Turniere) startete vorsichtshalber in der Beginnersklasse. Willkommen in Berlin, Andrejs!

Tobas Hellwag (li) gegen Andrej LiepinsTobas Hellwag (li) gegen Andrej Liepins

Das Jahresendturnier hat auch Spieler angezogen, die schon lange nicht mehr in Berlin am Start waren. So Peter van de Bruck aus Münster, den Sieger des Jahresendturniers 2010. Schön, dass Du wieder dabei warst!

Zwei Freunde: Peter und GuidoZwei Freunde: Peter und Guido

Der Berliner Charlie Franck hat zuletzt in der Saison 2010 an unserem Turnier teilgenommen. Schön, dass Du wieder vorbeigeschaut hast!

Charlie Franck (li), Vitali Olchanski führt die Hand zur Uhr, KiebitzeCharlie Franck (li), Vitali Olchanski führt die Hand zur Uhr, Kiebitze

Nachdem er schon beim Jahresendturnier 2014 gestartet ist und damals als Finalist der Second Chance abgeschlossen hat, war Alexander Khandin aus Moskau zum zweiten Mal dabei. Здравствуйте! Schön, Dich wieder hier zu begrüßen!

Alexander Khandin (re) gegen Ralf SudbrakAlexander Khandin (re) gegen Ralf Sudbrak

Mit Stefan Blancke, Martin Birkhahn, Bernhard Kaiser und Georg Lachnit-Winter waren einige in Berlin wohlbekannte Spieler zum Turnier angereist. Und Carlo Petkovsek, der inzwischen backgammonmäßig fest nach Berlin gehört, reist ebenfalls von außerhalb an!

Bei den vielen Teilnehmern von außerhalb war es kein Wunder, dass ich Mühe hatte, alle Gäste gebührend zu begrüßen.

Schön, dass Ihr da wart, wir hoffen, unser Turnier hat Euch so gut gefallen wie uns selbst! Kommt wieder, wenn Ihr Spaß gehabt habt, und erzählt es weiter!

Wenige Minuten nach 13:00 Uhr konnte das große Berliner Backgammon-Turnier nun endlich starten!

Schon im ersten Match der Vorrunde hatte Matthias Strumpf, der Ranglistenführende, ein schweres Los: Er musste gegen Stefan Blancke spielen – und verlor. Seine beiden nächsten Matches konnte er zwar gewinnen, aber danach verlor er wieder und stand am Ende der Vorrunde mit nur zwei Siegen da.

Das reichte nicht, um Rolf Schüler, der zu Beginn des Turnier 16 Punkte hinter Matthias auf dem zweiten Tabellenplatz stand, auf Distanz zu halten: Der brauchte zwei Siege mehr als Matthias, und die hatte er, nachdem er nach 5 Matches nur gegen Charlie Franck verloren hatte. Damit war er auch sicher in der Finalrunde, während Matthias um die Teilnahme an der Second Chance kämpfen musste.

Für Igor K fing das Turnier mit zwei Siegen gut an, aber dann traf er auf Tobias, und der erlaubte sich keinen Fehltritt. Ein weiterer Sieg, eine weitere Niederlage: Mit drei Punkten musste Igor K ins Stechen um den Einzug in die Finalrunde. Da half ihm auch nichts, dass er dieses Mal – zum ersten Mal – den Preis für den schnellsten Vorrundenspieler erhält: Zusammen mit Guido Weidner war er lange vor den anderen fertig. Ich wusste es schon immer: Auch du kannst es, Igor!

Auch Thomas Krüger, der noch gewisse Chancen auf die Meisterschaft hatte, bekam in der ersten Runde ein schweres Los: Er verlor gegen Bernhard Kaiser und später auch gegen Stefan Blancke und Peter van de Bruck, so dass auch er nur zwei Siege aus fünf Matches aufweisen konnte.

Peter van de Bruck (li), Thomas KrügerPeter van de Bruck (li), Thomas Krüger

Andere waren erfolgreicher: Guido Weidner konnte nahtlos an seine überragende Performance von Batumi anknüpfen und fünf Siege aus fünf Matches, darunter gegen Tobias Hellwag und Igor K, aufweisen. Stefan Blancke (der sich nur Vitali geschlagen geben musste), Vitali Olchanski (der nur gegen Michael Horchler verlor), Tobias Hellwag (einzige Niederlage gegen Guido Weidner) und Rolf Schüler (der im vierten Match gegen Charlie Franck den Kürzeren zog) hatten vier Siege und waren sicher in der Hauptrunde.

Was lange währt, wird endlich ziemlich beste Freunde: Andreas Kohlschmidt, Vitali OlchanskiWas lange währt, wird endlich ziemlich beste Freunde: Andreas Kohlschmidt, Vitali Olchanski

Blieben drei Plätze in der Hauptrunde offen und 8 Dreisiegspieler, die gerne einen davon einnehmen wollten. Dies konnte nach Adam Riese nur drei von ihnen gelingen, und um sie zu ermitteln, gibt es in Berlin eine geeignete Anzahl von Stechrunden, an diesem Wochenende zwei. Durchsetzen konnten sich Carlo Petkovsek, Igor K und der Beginner Andrejs Liepins.

Die fünf anderen Teilnehmer der Stechrunde – Bernhard Ludwig Winkelhaus, Andreas Kohlschmidt, Peter van de Bruck, Georg Lachnit Winter, der Sieger des Jahresendturniers 2014, und Bernhard Kaiser, Sieger des Jahresendturniers 2011, mussten in die Second Chance.

Von den 26 Teilnehmern hatte nur einer keinen einzigen Sieg – nachsichtig breiten wir den Mantel des Schweigens darüber aus und erwähnen ihn nicht namentlich –, so dass insgesamt zwölf Spieler sich darum drängelten, einen der drei übrigen Plätze zu ergattern.

Thorsten Miesel (li), Dietere MünsterThorsten Miesel (li), Dietere Münster

Es gelang in zwei Stechrunden ohne Freilos Igor B, Michael Horchler und Charlie Franck. Für die übrigen war das Meisterschaftsturnier zu Ende, auch für Matthias, der damit seine Meisterschaftsambitionen begraben musste.

Aber es gab noch etwas zu tun: Unlimited Games, Diskussionen, immerhin einen Jackpot (Sieger Stephan Hartmann), und natürlich die Calcutta-Auktion.

Carlo Petkovsek (li) gg Igor BCarlo Petkovsek (li) gg Igor B

Die begann gegen 22:00 Uhr und dauerte ca. eine halbe Stunde. Bernhard Ludwig Winkelhaus half bei der Verkürzung: Als ich begann, die vielen Erfolge von Tobias aufzuzählen, unterbrach er mich nach wenigen Worten mit einem Gebot, das doppelt so hoch war wie der normale Aufruf. Besser hätte man das, was ich alles erzählen wollte, nicht zusammenfassen können!

Ich darf hier verraten, dass Martin Birkhahn beim Erraten des Turniersiegers einen besseren Riecher hatte als beim Finden des richtigen Zugs auf dem Board. Immerhin ein gewisser Trost für das frühe Ausscheiden aus dem Turnier.

Gegen 22:30 konnten nun endlich die Viertelfinals der Hauptrunde und die Quasi-Achtelfinals der Second Chance beginnen. Gegen Mitternacht waren alle Matches des Tages beendet, nur eines nicht: Igor K gegen Rolf Schüler. Was die beiden neulich im Stechen geübt hatten – damals hatten sie einen Onepointer auf 40 Minuten gedehnt – konnten sie nun in einem 9-Punkte-Match anwenden und brauchten sage und schreibe 90 Minuten länger als alle anderen.

Noch ein Pünktchen: Rolf im Viertelfinale gegen Igor K, KiebitzeNoch ein Pünktchen: Rolf im Viertelfinale gegen Igor K, Kiebitze

Rolf konnte sich in dieser Geduldsprobe durchsetzen, und damit stand fest: Egal was jetzt noch im Turnier passieren würde, Rolf war am 29.11. frühmorgens um 2:00 Uhr mit diesem Sieg gegen seinen direkten Konkurrenten Igor K Berliner Backgammon Meister 2015!

Fürs Halbfinale waren neben Rolf Guido Weidner (gegen Vitali Olchanksi), Stefan Blancke (gegen Andrej Liepins) und Carlo Petkovsek (gegen Tobias Hellwag) qualifiziert.

Michael Horchler, Charlie Franck, Igor B und Bernhard Kaiser hießen die vier Sieger der Achtelfinals der Second Chance. Der gesamte Turnierverlauf kann übrigens minutiös hier nachvollzogen werden: https://berlin-backgammon.org/2015/11/30/berliner-meisterschaft-verlauf-des-jahresendturniers-november-2015-ergebnisse/.

Sonntag gegen 15:00 Uhr konnten nach den ersten Runden der Berliner Doppelmeisterschaft die Halbfinals beginnen: Guido Weidner musste gegen Rolf antreten. Im 11-Punkte-Match stand es nach 0-1 -Rückstand und Ausgleich bald 4-3 und kurze Zeit später sogar 7-3 für Guido. Rolf konnte dann wieder auf 8-8 gleichziehen, aber dann zückte Guido den Cube, Rolf nahm an – und verlor Gammon. Damit war Guido der erste Finalteilehmer. Stefan Blancke musste sich mit Carlo Petkovsek, der in der Runde zuvor Tobias Hellwag in die Second Chance geschickt hatte, auseinandersetzen. Das Match war kurz – Stefan führte bald 8-1 und gewann danach ungefährdet.

In der Second Chance hatte sich derweil Michael Horchler gegen Igor K durchgesetzt und Vitali Olchanski hatte Charlie Franck besiegt. Dies war die erste Halbfinalpaarung, die Michael für sich entscheiden konnte. Igor B hatte sich Andrej Liepins geschlagen geben müssen, und Bernhard Kaiser unterlag Tobias Hellwag in einem auf hohem Niveau gespielten Match (PR 2,7 gegen 4,1). Bernhard konnte sich damit trösten, dass sein PR besser war. Alle Matches werden demnächst im Matcharchiv veröffentlicht (https://berlin-backgammon.org/category/match-archiv/).

Im Halbfinale standen sich also Michael und Vitali gegenüber, und Michael konnte den Sieg davontragen. Im anderen Halbfinale war gegen Tobias Hellwag für den Neuling und Beginnersstarter Andrejs das Turnierende gekommen. Trotz der Niederlage hat er sich nicht nur den Rookie-Prize redlich verdient, sondern auch einen besonderen Handschlag mit Glückwunsch. Für sein erstes Turnier hat er es ganz schön weit gebracht, und es brauchte einen BG-Giant, um ihn zu stoppen!

Guido gegen Stefan hieß also die Finalpaarung in der Hauptrunde, die gegen 19:30 auf 11 Punkte verkürzt beginnen konnte. Stefan führte schnell 4-0, Guido konnte ausgleichen und sogar auf 8-5 davon ziehen.

Kiebitze beim Finale: Stephan, Ralf, Dieter (von li), dahinter Bernhard Ludwig WinkelhausKiebitze beim Finale: Stephan, Ralf, Dieter (von li), dahinter Bernhard Ludwig Winkelhaus

Aber Stefan ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, spielte ein PR von 4,0 und konnte 9-8 in Führung gehen.

Einer von beiden wird bald Turniersieger: Stefan Blancke (li), Guido WeidnerEiner von beiden wird bald Turniersieger: Stefan Blancke (li), Guido Weidner

In dieser Situation gab Guido einen guten Cube (minimal außerhalb des Doppelfensters, aber gegen den starken Stefan gewiss gerechtfertigt), zog aber in einem tollen Finish den kürzeren.

Alle wollten das Finale sehen: Kiebitze, Mitschreiber, Spieler. Besonders genau muss Bernhard Kaiser (aufstehend) hinschauen, denn von seinem Live-Protokoll hängt ab, ob das Match der Nachwelt überliefert wirdAlle wollten das Finale sehen: Kiebitze, Mitschreiber, Spieler. Besonders genau muss Bernhard Kaiser (aufstehend) hinschauen, denn von seinem Live-Protokoll hängt ab, ob das Match der Nachwelt überliefert wird

Gratulation und Glückwunsch dem Finalisten Guido und dem Sieger Stephan, der sich mit dem Sieg auch den Side Pool gesichert hat!

Kurz nach dem Finale der Hauptrunde konnte auch das Finale der Second Chance beginnen, so dass beide gleichzeitig stattfanden. Das war ein bißchen schade, denn die Zuschauer konzentrierten sich auf das Finale der Hauptrunde, in dem es um den Turniersieg ging.

Das Finale der Second Chance beginnt: Michael Horchler (li), Tobias HellwagDas Finale der Second Chance beginnt: Michael Horchler (li), Tobias Hellwag

Tobias Hellwag und Michael Horchler einigten sich darauf, das Match auf 9 Punkte zu verkürzen. Sollte Michael siegen, dann würde er noch Vizemeister werden.

Vorbildlich: Gute Laune beim Finale der Second Chance: Michael Horchler (li), Tobias HellwagVorbildlich: Gute Laune beim Finale der Second Chance: Michael Horchler (li), Tobias Hellwag

Aber daraus wurde nichts, denn Tobias Hellwag zauberte ein PR von 2,7 aufs Brett und ließ Michael keine Chance. Der schaute am Ende etwas traurig drein, aber mehr war heute eben nicht drin. Gratulation, Michael, und Glückwunsch, Tobias!

Im Spiel um den dritten Platz rundete Rolf seine tolle Saison 2015 mit einem Sieg ab.

Gleich beginnt das Match um den dritten Platz: Rolf Schüler (li) und Carlo PetkovsekGleich beginnt das Match um den dritten Platz: Rolf Schüler (li) und Carlo Petkovsek

Glückwunsch und Gratulation an den Turnierdritten Rolf und den Turniervierten Carlo Petkovsek!

Als die Finals begannen, waren die Consulting Doubles schon gespielt: 11 Paare hatten sich zur Doppelmeisterschaft angemeldet. Im Halbfinale mussten sich Igor B und Vitali Olchanski mit Georg Lachnit-Winter und Stephan Hartmann auseinandersetzen. Die beiden letzteren konnten sich durchsetzen und trafen im Finale auf Bernhard Ludwig Winkelhaus und Tobias Hellwag, die zuvor Stefan Blancke und Matthias Strumpf ausgeschaltet hatten.

Berater erklärt Beratenem die Lage am Board: Tobias Hellwag (li), Bernhard Ludwig Winkelhaus im BeratungsdoppelBerater erklärt Beratenem die Lage am Board: Tobias Hellwag (li), Bernhard Ludwig Winkelhaus im Beratungsdoppel

Tobias spielte von Bernhard Ludwig Winkelhaus beraten ein PR von 2,1, Georg und Stephan ein PR von ebenfalls sehr guten 4,3. Das reichte den beiden, um Berliner Doppelmeister 2015 zu werden. Glückwunsch, Georg, Stephan, Tobias und Bernhard Ludwig!

Gleich beginnt das Beratungsdoppel-Finale: Vorne Bernhard Ludwig Winkelhaus (li) und Georg Lachnit-Winter, dahinter Stephan Hartmann (re) und Tobias HellwagGleich beginnt das Beratungsdoppel-Finale: Vorne Bernhard Ludwig Winkelhaus (li) und Georg Lachnit-Winter, dahinter Stephan Hartmann (re) und Tobias Hellwag

Alle PRs verdanken wir übrigens Bernhard Kaiser, der unermüdlich Matches transkribiert. Das Finale ist eine Livemitschrift.

Bernhards Lieblingsbeschäftigung: Matchtranskription. Martin macht mit.Bernhards Lieblingsbeschäftigung: Matchtranskription. Martin macht mit.

Mit dieser Finalteilnahme war Tobias zweimal in den Preisrängen. Die Siegerehrung gegen 22:00 Uhr rundete das schöne Turnier ab. Wer wofür geehrt wurde, steht unter den Fotos, die Bernhard Kaiser geschossen hat.

Die obskuren Objekte der Begierde. Zum Glück mussten wir keinen der Pokale mitten im Turnier austauschenDie obskuren Objekte der Begierde. Zum Glück mussten wir keinen der Pokale mitten im Turnier austauschen

Berliner Backgammon Meister 2015: Rolf Schüler jubeltBerliner Backgammon Meister 2015: Rolf Schüler jubelt

Berliner Backgammon Vizemeister 2015: Matthias StrumpfBerliner Backgammon Vizemeister 2015: Matthias Strumpf

Berliner Backgammon Dritter 2015: Michael Horchler (leider etwas unscharf)Berliner Backgammon Dritter 2015: Michael Horchler (leider etwas unscharf)

Sieger des größten und wichtigsten Turniers von Berlin Backgammon 2015: Stefan BlanckeSieger des größten und wichtigsten Turniers von Berlin Backgammon 2015: Stefan Blancke

Finalist des größten und wichtigsten Turniers von Berlin Backgammon 2015: Guido WeidnerFinalist des größten und wichtigsten Turniers von Berlin Backgammon 2015: Guido Weidner

Turnierdritter: Rolf SchülerTurnierdritter: Rolf Schüler

Turniervierter: Carlo PetkovsekTurniervierter: Carlo Petkovsek

Tobias Hellwag, Sieger der Second ChanceTobias Hellwag, Sieger der Second Chance

Michael Horchler, Finalist der Second Chance. Hier ist das Foto scharf, aber Michael schaut immer noch nicht glücklichMichael Horchler, Finalist der Second Chance. Hier ist das Foto scharf, aber Michael schaut immer noch nicht glücklich

Georg Lachnit-Winter (li) und Stephan Hartmann, Berliner Meister im Beratungsdoppel 2015Georg Lachnit-Winter (li) und Stephan Hartmann, Berliner Meister im Beratungsdoppel 2015

Blick in die Zuschauermenge während der PreisverleihungBlick in die Zuschauermenge während der Preisverleihung

Damit war ein für mich anstrengendes, aber auch schönes und hochklassiges Turnier beendet. Den Abschluss des Abends bildetete eine entspannte Chouette mit Georg, Stephan und Bernhard. Aber eigentlich war ich schon zu müde dafür.

Aus Sicht des Turnierleiters kann ich sagen, dass mir die Saison 2015 deutlich mehr Spaß gemacht hat als die Saison davor und dass wir sehr schöne Turniere hatten und oft eine sehr entspannte und gesellige Atmosphäre. Fehltritte kommen gelegentlich vor und sind nicht als schlimm zu bewerten, so lange sie nicht zur Regel werden. Wir machen in Berlin ein Turnier, in dem es Spaß macht, Backgammon zu spielen. Wir wollen auch weiterhin Neulinge willkommen heißen. Was die Teilnehmerzahl angeht, ist noch deutlich Luft nach oben. Ich finde es schade, dass viele Spieler in Berlin, auch gute – gerade eben sind zehn Berliner als Kandidaten für die Wahl der BG-Giants nominiert worden (http://www.flintbg.com/giants2015.pdf) –, nicht zu den Monatsturnieren der Berliner Meisterschaft kommen. Ich würde mir und vor allem Berlin wünschen, dass viel mehr Spieler als bisher dazu beitragen unser Turnier populärer zu machen und so wie andernorts das regionale Turnier stärker unterstützen und helfen, Nachwuchs an das Spiel heranzuführen.

Ich danke allen, die die Turnier von Berlin Backgammon im Jahr 2015 besucht und unterstützt haben und hoffe Euch im nächsten Jahr wieder bei unseren Turnieren begrüßen zu dürfen. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an Thomas Krüger, der mich das ganze Jahr über bei der Turnierleitung unterstützt hat. Ein ebenso großes Dankeschön geht an Bernhard Kaiser, der die allermeisten Matches, die im Matcharchiv veröffentlicht sind, transkribiert hat. Und ein großes Danke geht auch an Rolf Schüler und Thomas Krüger, die mich zusammen beim Septemberturnier vertreten haben. Ein nicht minder großes Danke geht an Bernhard Ludwig Winkelhaus, der den Jahrespool aufgestockt hat.

Und jetzt freue ich mich wie ihr auch auf die Saison 2016, die am 9. Januar 2016 um 13 Uhr (Anmeldung ab 12:30 Uhr, Auslosung um 12:55 Uhr) im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899 mit dem Jahresauftaktturnier beginnt. Die Auslosung für das Satellitenturnier findet bereits um 12:45 Uhr statt, die erste Runde wird vor dem Start des Hauptturniers gespielt. In der Ausschreibung wird es einige der angekündigten Änderungen geben, dazu kommt es aber nicht vor Anfang Januar.

Bis dann,
Dankwart

Berliner Meisterschaft / Berlin Championship
1. Rolf Schüler
2. Matthias Strumpf
3. Michael Horchler

Finalrunde
1. Stefan Blancke
2. Guido Weidner
3. Rolf Schüler
4. Carlo Petkovsek

Second Chance
1. Tobias Hellwag
2. Michael Horchler

Rookie’s Prize
Andrejs Liepins

Satellit
Igor Kaplanski

Berliner Doppelmeister
1. Stephan Hartmann und Georg Lachnit-Winter
2. Tobias Hellwag und Bernhard Ludwig Winkelhaus

Die detaillierten Ergebnisse und der Turnierverlauf stehen auf der Ergebnisseite.
Die aktualisierte Ranglisten sind auf der Ranglistenseite der Berliner Meisterschaft und auf der Ranglistenseite der Berliner Beginners zu finden.

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