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Schlusspasch gegen Vorschlusspasch

17. April 2016

Bericht vom Aprilturnier von Berlin Backgammon

28 Teilnehmer und Teilnehmerinnen hatten sich am Samstag zur 4. Ausgabe der Berliner Backgammon-Meisterschaft 2016 eingefunden, um in freundlichem Wettbewerb und geselligem Miteinander herauszufinden, wer bei der einzigartigen Kombination von Denken und Spielen, die wir Backgammon nennen, an diesem Tag am besten abschneiden würde.

Blick in den oberen Turniersaal: Yonas (li) gegen Bernhard Ludwig, Helmut Krausser (zieht) gegen Igor B, dahinter Faruk Kocaer gegen Asha HankaBlick in den oberen Turniersaal: Yonas (li) gegen Bernhard Ludwig, Helmut Krausser (zieht) gegen Igor B, dahinter Faruk Kocaer gegen Asha Hanka

Als Neuzugang ist der Berliner Alex Kuhn zu vermelden. Er spielt erst seit einem Jahr Backgammon, das auch noch mit Pausen – und dafür erstaunlich gut, wie von beeindruckten Gegnern zu hören war; dennoch startete er vorsorglich zunächst in der Beginnersklasse. Mit immerhin zwei Siegen fing sein erstes Backgammonturnier ganz gut an.

Alex KuhnAlex Kuhn

Mit Asha Hanka und Aljona Dobrushyna waren wieder zwei Frauen am Start.

Asha Hanke gegen Yonas Brinkmann. Im Hintergrund Hamid Akbari und Igor B, der uns den Rücken zukehrtAsha Hanke gegen Yonas Brinkmann. Im Hintergrund Hamid Akbari und Igor B, der uns den Rücken zukehrt

Beide hatten es dieses Mal schwer, Aljona hatte nach der Vorrunde zwei, Asha nur einen Sieg. Beide durften aber auf die Qualifikation für die Second Chance hoffen.

Aljona Dobrushyna gegen Faruk KocaerAljona Dobrushyna gegen Faruk Kocaer

Von weit angereist ist Andrè Larsen, nämlich aus Tromsø im Norden Norwegens. Zu Ostern erst hatte er bei den prestigereichen Nordic Open das Beratungsdoppel gewonnen und war Finalist der Last Chance. In Berlin würden wir es ihm nicht so leicht machen wie die Dänen, haben wir ihn vor Beginn des Turniers gewarnt. Aber zunächst sah alles nach Durchmarsch aus: Nach den fünf Vorrundenmatches hatte er fünf Siege, darunter einen gegen Tobias Hellwag.

Andrè Larsen aus Tromsø. Vor drei Jahren hat er schon einmal das Berliner Turnier gewonnen. Vor zwei Wochen hat er das Beratungsdoppel der Nordic Open gewonnenAndrè Larsen aus Tromsø. Vor drei Jahren hat er schon einmal das Berliner Turnier gewonnen. Vor zwei Wochen hat er das Beratungsdoppel der Nordic Open gewonnen

Aus Schwerin ist Martin Birkhahn angereist, ein alter Freund und gern gesehener Gast der Berliner Backgammon-Meisterschaft. Er wollte Andrè in nichts nachstehen und kam ebenfalls auf fünf Siege, darunter einer gegen den mehrfachen Berliner Meister Igor K.

Gute Laune auf unserem Turnier: Martin BirkhahnGute Laune auf unserem Turnier: Martin Birkhahn

Aus Bielefeld ist Ulrich Tamm zum zweiten Mal zu unserem Turnier gekommen. Mit vier Siegen in der Vorrunde, davon einer gegen Rolf Schüler, den amtierenden Berliner Meister, und nur einer Niederlage – gegen Carlo Petkovsek – war das Weiterkommen kein Problem.

Ulrich TammUlrich Tamm

Faruk Kocaer hat es beim ersten Mal gut gefallen, nun hat er zum zweiten Mal unser Turnier besucht. War er im März noch Vierter geworden, so schaffte er dieses Mal nur einen Sieg in der Vorrunde. Damit wahrte er seine Chance auf die Teilnahme an der Second Chance (Foto weiter oben).

Herzlich willkommen, wir freuen uns, dass ihr da wart. Kommt wieder, wenn es euch gefallen hat, und erzählt anderen davon!

Sportlich: Tobias Hellwag lächelt, während Thomas Krüger überlegtSportlich: Tobias Hellwag lächelt, während Thomas Krüger überlegt

Zum zweiten Mal dabei war der (nach seinem Umzug in die Stadt im letzten Jahr) wohl beste Berliner Spieler Tobias Hellwag. Gleich in Match 1 der Vorunde musste er gegen Andrè Larsen antreten – dass er verlor, wissen wir schon, denn wir haben schon erfahren, dass Andrè fünf Siege hatte! Ein schlechtes Omen, denn wie im ersten, so ging es ihm auch in seinen restlichen Vorrundenmatches – nur eins konnte er gewinnen (gegen den amtierenden Berliner Meister Rolf Schüler). Angesichts dieser Pechsträhne ist es angebracht, zum Trost einige Verse aus einer Elegie Solons zu zitieren:

Alle Taten bedroht Gefahr; es ist keiner, der wüßte,
Welches Ziel er erreicht, wenn er ein Werk unternimmt.
Mancher schon, der gut zu handeln gedachte, geriet in
Schweren, gewaltigen Fluch ohne Vermuten hinein.
Manchem, der Böses tat, dagegen gewährte in allem
Ein gesegnetes Los, Rettung aus Torheit der Gott.

Es scheint, als hätte Solon schon Backgammon gekannt und gespielt, sonst wäre er wohl kaum auf solche Gedanken gekommen! Ich bin mir sicher, dass dieser Aspekt seines Werks von der Literaturgeschichte bislang sträflich vernachlässigt worden ist, und er könnte auch ein neues Licht auf sein Wirken als Politiker und Staatsmann werfen. Wie auch immer – kennen wir das nicht alle: Wir finden in einer schwierigen Postion mühsam den richtigen Zug, und schon zaubert unser Gegner einen Glückswurf aus seinem Zauberbecher, der unser Vorhaben zunichte macht. Und dann macht unsere Gegner einen Fehler, übersieht z. B. eine Schlagmöglichkeit, und gewinnt doch! Mit anderen Worten: Wir Backgammonspielerinnen und -spieler wissen genau, was Solon meinte, nur würden wir es heutzutage mit weniger gewählten Worten und (nur leicht) verschobenem Akzent etwa so ausdrücken: Gewinn ich, war mein Können die Ursache, und verlier ich, hat mein Gegner Glück gehabt.

Wie auch immer, ohne das nötige Quentchen Glück gewinnt niemand im Backgammon, und schon gar nicht gegen Tobias! Mit einem Pünktchen aus der Vorrunde wahrte er immerhin seine Chance auf die Teilnahme an der Second Chance… Aber davor stand das Qualifikationsstechen.

In der Nachspielzeit: Rolf Schüler (re) diskutiert mit Matthias, Helmut und TobiasIn der Nachspielzeit: Rolf Schüler (re) diskutiert mit Matthias, Helmut und Tobias

Nicht besser als Tobias ging es dem amtierenden Berliner Meister Rolf Schüler, dem deshalb die Worte Solons auch ein Trost sein müssen. Ein einziger Sieg – gegen Ralf Sudbrak – ließ aber noch Hoffnung auf die Second Chance. Und auch dem vielfachen Berliner Meister der ’00er Jahre, Matthias Strumpf, gelang nur ein einziger Sieg (gegen den sieglosen Bernhard Ludwig Winkelhaus).

Tibor Taylor (li) gegen Bernhard Ludwig WinkelhausTibor Taylor (li) gegen Bernhard Ludwig Winkelhaus

Nachdem das letzte Match der Vorrunde gespielt war, staunte die Berliner Backgammonwelt nicht schlecht: Sage und schreibe vier Spieler hatten fünf Siege auf dem Konto (außer Andrè und Martin noch Thomas Krüger und Dankwart). Vier weitere Spieler hatten vier Siege: Carlo Petkovsek, Tibor Taylor, Guido Weidner und – schon erwähnt – Ulrich Tamm.

Gegen wen muss ich in der nächsten Runde spielen? Carlo Petkovsek befragt den TurnierrechnerGegen wen muss ich in der nächsten Runde spielen? Carlo Petkovsek befragt den Turnierrechner

Der Berliner Glücksindex Blix, der anzeigen soll, ob man in der Vorrunde eine eher glückliche oder eher unglückliche Auslosung bekommen hat, gibt an, dass immerhin fünf der ersten acht der Vorrunden ein eher leichtes Los gehabt haben. Und 5 der 8 Einsiegspieler ein eher schweres Los gehabt haben…

Hatte es letztes Mal noch ein kompliziertes Stechen gegeben, bei dem bis auf einen alle, die um den Einzug in die Hauptrunde gespielt hatten, noch ein zweites Mal um den Einzug in die Second Chance spielen mussten, war bei dem weit gespreizten Feld dieses Mal kein Stechen nötig! Alle acht Teilnehmer standen nach der Vorrunde fest. Allerdings bekam kein einziger Dreisiegspieler die Chance um den Einzug in die Hauptrunde zu spielen; alle mussten in die Second Chance, wenn auch ohne Stechen: Hamid Akbari, Dieter Münster, Gerhard Zerbin und die Beginnersstarter Kurt Zerwer und Yonas Brinkmann.

Jakob GilleJakob Gille

Nach dem Verzicht von Jakob Gille und dem Ausscheiden von Bernhard Ludwig Winkelhaus, der heute keinen Sieg erzocken konnte, traten nun die fünf Zweisiegspieler Alex Kuhn, Igor K, Helmut Krausser, Sokrates Bukalis und Aljona Dobrushyna sowie acht Spieler mit einem Sieg an: Tobias Hellwag, Ralf Sudbrak, Thorsten Miesel (der sich erfolgreich vor der Kamera versteckt hat), Faruk Kocaer, Asha Hanka, Igor B, Rolf Schüler und Matthias Strumpf. Liest sich die Liste der Einsiegspieler nicht wie das Who’s who des Berliner Backgammons?

Auch Sokrates Bukalis will wissen, gegen wen er spielen mussAuch Sokrates Bukalis will wissen, gegen wen er spielen muss

Dreizehn Spieler, drei frei Plätze – das erforderte ein dreistufiges Stechen. Durchsetzen konnten sich Tobias Hellwag, Alex Kuhn und Igor B. Igor B musste sogar über die volle Distanz gehen, die beiden anderen hatten in der ersten Runde des Stechens ein Freilos.

Igor B (li) gegen Hamid AkbariIgor B (li) gegen Hamid Akbari

Weil sich nicht acht Spieler für einen Jackpot fanden, habe ich allen Ausgeschiedenen dieses Mal einen Stop-Pot, eine Art progressiven Jackpot, angeboten. Dabei starten zwei oder mehr Teilnehmer für einen kleinen Betrag, in diesem Fall waren es 5 EUR. Die Siegerin kann sich auszahlen lassen (10 EUR) oder die 10 EUR einsetzen und weiterspielen gegen jemanden, der denselben Betrag einsetzen will, usw. usf; das lässt sich beliebig oft fortsetzen und wiederholen. Gewinner war dieses Mal Igor K.

Kurt Zerwer (li), Tobias HellwagKurt Zerwer (li), Tobias Hellwag

Während die Würfel der letzten Qualifikationsspiele noch über den Filz taumelten, saßen die ersten bereits bei ihren Viertelfinalmatches: Im Spitzenspiel Martin gegen André konnte Martin weiterkommen und Andrè in die Second Chance schicken. Tibor erlegte den Löwen von Batumi, Guido Weidner, Ulrich Tamm musste sich Dankwart geschlagen geben, und Thomas setzte sich gegen Carlo durch.

Damit war Martin der einzige Sidepool-Spieler, der ins Halbfinale einziehen konnte, und hatte somit den Side Pool gewonnen. Aber nicht allein! Die Berliner Regelung besagt, dass bei zehn und mehr Teilnehmern der Side Pool geteilt wird, und zwar im Verhältnis 70:30. Da musste der Taschenrechner gezückt werden! Und es wurden sogar drei glückliche Spieler, denn von allen elf Side Pool-Teilnehmern hatten es außer Martin nur noch Andrè und Carlo ins Viertelfinale geschafft, und die beiden teilten sich die 30%!

Vor dem Beginn des Finalmatches: Tibor Taylor (li) und DankwartVor dem Beginn des Finalmatches: Tibor Taylor (li) und Dankwart

Kehren wir zurück zu den Halbfinals: Thomas Krüger unterlag Dankwart erst im DMP, Tibor konnte Martin Birkhahn besiegen, und so stand die Turnierleitung erstmals seit langem wieder im Finale und zum ersten Mal Tibor gegenüber. Aus meiner Sicht fing das Match auf neun Punkte gut an: Das erste Spiel ging mit Cube auf vier an mich. Im zweiten Spiel konnte Tibor aber mit Cube auf vier ausgleichen. Dann zog er auf 7-4 davon, und es wurde eng, doch ich konnte ein gedoppeltes Spiel gewinnen und hatte bei 6-7 wieder 40 % Gewinnchancen. Dann kam in dieser Situation ein Doppler von Tibor (Schwarz):

Schwarz führt 7-6 auf 9 Punkte. Cube oder nicht? Take oder nicht?Schwarz führt 7-6 auf 9 Punkte. Cube oder nicht? Take oder nicht?

Ich (Weiß) habe eine Weile überlegt, denn eins war um 00:45 Uhr klar: Nehme ich den Cube an, muss ich das Spiel gewinnen. Und wenn ich ihn annehme, muss ich ihn auch postwendend zurückgeben, um das Match zu gewinnen. Mein Take-Punkt liegt bei genau 25 % – habe ich die noch? Mein Gefühl sagt mir, dass der Cube ein bißchen früh kommt, aber Gefühle sind oft trügerisch, vor allem im Backgammon. Und schließlich: Alle Taten bedroht Gefahr… Also zähle ich: Meinen rechnerischen sechs Pips Rückstand muss ich ein paar hinzuzählen, weil ich mehr Steine als Schwarz draußen habe, weil die Stellung meiner Steine im Homeboard nicht so schön ist wie die von Tibor, usw… Am Ende schätze ich Tibors Stellung trotzdem schwächer ein, als sie ist, aber das Ergebnis ist richtig: Take mit anschließendem Redoppel. Danach würfelt Tibor nicht sehr gut und ich etwas besser, und schließlich kommt es zu dieser Position, in der Tibor am Wurf ist und ich 67% Gewinnchance habe:

Im letzten Spiel des Finals: Tibor (Schwarz) hat den Cube auf 4, Weiß hat schon einen recht angenehmen Vorsprung beim Abtragen, aber dann würfelt Schwarz eine 44. Jetzt wird es eng für Weiß...Im letzten Spiel des Finals: Tibor (Schwarz) hat den Cube auf 4, Dankwart (Weiß) hat schon einen recht angenehmen Vorsprung beim Abtragen, aber dann würfelt Schwarz eine 44. Jetzt wird es eng für Weiß…

Tibor scheint sich seinem Schicksal schon ergeben zu haben. Er, der sonst den Würfelbecher kunstvoll schüttelt und mit einer Geste übers Brett schiebt, die andeutet, dass er die Würfel gleich sanft auf den Filz streichen wird, hebt den Becher an, schüttelt nur einmal kurz und lässt die Würfel achtlos herauskullern: Trotzdem liegt eine 44 da! Plötzlich ist Tibor wieder obenauf und hellwach, eigentlich kann er jetzt nicht mehr verlieren. Zwei Steine trägt er ab, zwei bleiben übrig und warten auf den nächsten Wurf: Dann dürfen auch sie den Kampfplatz der Gladiatoren verlassen, und Tibor ist der Sieger.

Mir dagegen sinkt das Herz in die Hose, denn jetzt muss ich zaubern, und das auch noch gut: Nur drei Wunderwürfe stecken in meinem Würfelbecher, kaum mehr als 8%! Eine 44 muss es mindestens sein, mit allen anderen 33 Würfen hab ich das Match verloren. Hätte ich doch den Cube weggeworfen und nicht weitergespielt – dann stünde ich jetzt besser da! Aber es hilft nichts, also schüttle und rüttle und rüttle und schüttle ich und werfe und …. heraus springt eine 44! … gewährte … ein gesegnetes Los … der Gott.

Ein Wimpernschlagfinale am Ende eines Matchs voller Hin und Her, voller wilder Swings und mit oft schwierigen Zügen, Rennspiele und Positionsspiele, Spannung und Nervosität am Ende eines langen Turniertags – alles, was das Backgammonspielerherz begehrt, war in diesem Match zu finden, das keinen Sieger verdient hat. Aber Remis ist ja im Backgammon unbekannt. Gratulation, Tibor und Dankwart! Das Match wird wie alle anderen, die zur Verfügung stehen, demnächst im (Matcharchiv) veröffentlicht.

In der Zwischenzeit hatten Martin und Thomas ihr Match um den 3. Platz auch beendet. Es wird nicht weniger spannend gewesen sein als das Finale, denn beide überlegten immer wieder lange, um den richtigen Zug zu finden! Martin konnte sich durchsetzen. Gratulation, Martin und Thomas!

Match um den 3. Platz: Martin Birkhahn (re), Thomas KrügerMatch um den 3. Platz: Martin Birkhahn (re), Thomas Krüger

Ebenfalls vor dem großen Finale war im April auch das kleine Finale, das der Second Chance, schon beendet. Im Achtelfinale hatte sich Gerhard Zerbin gegen Alex Kuhn durchsetzen können, Dieter Münster schickte Tobias nach Hause, Yonas musste Igor B den Vortritt lassen und Hamid war für Edelbeginner Kurt Zerwer zu stark.

Gerhard Zerbin (li) gegen Hamid AkbariGerhard Zerbin (li) gegen Hamid Akbari

Dieter konnte in der oberen Tabellenhälfte weiter siegen und im Halbfinale den aus der Hauptrunde relegierten Carlo schlagen, Hamid schlug den ebenfalls aus der Hauptrunde gekommenen Andrè und danach auch Guido. Im Finale standen sich also Dieter und Hamid gegenüber, die beide mit drei Siegen in der Vorrunde die Hauptrunde nur knapp verpasst hatten, und einmal mehr konnte Dieter sich im 7-Punkte-Finale durchsetzen. Gratulation, Dieter und Hamid!

Da schaut er noch skeptisch, später wurde die Laune besser: Dieter Münster (re) vor dem Finalmatch gegen Hamid AkbariDa schaut er noch skeptisch, später wurde die Laune besser: Dieter Münster (re) vor dem Finalmatch gegen Hamid Akbari

Den freien Startplatz beim nächsten Meisterschaftsturnier sicherte sich im Satelliten Rolf Schüler.

Die Rangliste ist kräftig durcheinander gewirbelt worden: Helmut, der Ranglistenführende, der den Sprung in die K.O.-Runden nicht geschafft hat, ist auf Platz 4 zurückgefallen. Thomas hat jetzt die Ranglistenführung inne, und Dankwart steht nach Turniersieg mit Durchmarsch nur ein Pünktchen dahinter. Hamid, der ein Turnier ausgelassen hat, ist auf Platz 3 vorgerückt.

In die Spitzengruppe der ersten zehn haben sich der Finalist Tibor und der Second-Chance-Sieger Dieter gespielt. Die ersten zehn der Rangliste werden bekanntlich bei der Ausschüttung des Jahrespools beim Jahresendturnier bevorzugt berücksichtigt. Auf Platz 11 ist jetzt Carlo zu finden; er wird von dort aber von Aljona verdrängt werden, die im Einklang mit den Regeln dauerhaft von der Beginners- in die Championsklasse wechseln wird.

28 Teilnehmerinnern und Teilnehmer haben einen beachtlichen Betrag in unseren Jahrespool eingezahlt, die Details sind auf der Ranglistenseite zu finden.

Auf die nächste Gelegenheit in diesem Jahr, Siege, Punkte und Preisgeldplätze bei einem Meisterschaftsturnier von Berlin Backgammon ins Visier zu nehmen, die Reihenfolge in der Rangliste zu ändern und überhaupt spannende Spiele zu spielen und einen schönen Nachmittag zu verbringen, müssen wir erneut fünf Wochen warten. Sie kommt beim Maiturnier am 21. Mai 2016 um 13 Uhr (Anmeldung ab 12:30 Uhr, Auslosung um 12:55 Uhr) im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899. Die Auslosung für das Satellitenturnier findet bereits um 12:45 statt, die erste Runde wird vor dem Start des Hauptturniers gespielt.

Aber einige von Euch sehe ich schon vorher, nämlich zu Pfingsten bei der Deutschen Meisterschaft in der Nähe von Frankfurt am Main!

Bis dann,
Dankwart

Finalrunde
1. Dankwart Plattner
2. Tibor Taylor
3. Martin Birkhahn
4. Thomas Krüger

Second Chance
1. Dieter Münster
2. Hamid Akbari

Lady’s Prize
Aljona Dobrushyna

Rookie’s Prize
Alex Kuhn

Satellit
Rolf Schüler

Side Pool
Martin Birkhahn
Andrè Larsen, Carlo Petkovsek

Die komplette Turnierdokumentation kann Runde für Runde eingesehen werden.

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