
So ging die Kurzsaison 2017 zu Ende
17. Juli 2017Bericht vom Saisonendturnier von Berlin Backgammon
Schon im Juli des Jahres, kurz vor Beginn der Berliner Sommerferien, ist unsere Kurzsaison 2017 mit dem Saisonendturnier zu Ende gegangen. Die Kurzsaison war nötig, um den Übergang von der Kalenderjahrsaison auf die Fußballbundesligasaison zu bewältigen: Ab sofort spielen wir von Sommer bis Sommer, mit einer Spielpause im Hauptmonat der Berliner Sommerferien. Obwohl es zwischendurch ein paar kleine Regenschauer gab, war die Umstellung auch aus meteorologischer Sicht ein Erfolg: Es war warm, wir konnten viel draußen spielen, es war bis spät in den Abend hell.
Chouette unter der Sommersonne
Das größte Regionalturnier Deutschlands zog auch in diesem Jahr viele siegeswillige und geselligkeitssuchende Teilnehmerinnen und Teilnehmer an: 29 Masters und 6 Beginners wollten sich den Spaß nicht entgehen lassen. Dazu kamen viele Zuschauer, Gäste, die nur in den Nebenwettbewerben spielten, und solche, die in mehreren Wettbewerben starteten. Insgesamt verzeichnen die Annalen 116 Starts im Hauptturnier, bei den Beginners, im Beratungsdoppel, im Speedgammonturnier, in den beiden Satelliten sowie im Director’s Tournament. Das alles an zwei mit Backgammon-Action vollgepackten Tagen. Kennt ihr ein größeres Regionalturnier in Deutschland?
Nebenbei – und für einige war das ganz schön wichtig – wurde auch noch die Berliner Meisterschaft im Backgammon an diesem Wochenende entschieden.
Vitali Olchanski (li) und Günter Schmidt
Achtelfinale der Second Chance: Leo Waters (li), Andreas Kohlschmidt
Die in der Rangliste führenden Igor B (334 Punkte), Andreas Kohlschmidt (329) und Günter Schmid (323) bogen zwar an der Spitze des Feldes in die Zielgerade ein, aber sie spürten den heißen Atem ihrer Verfolger im Nacken: Dankwart (322) und Vitali (305) waren ihnen dicht auf den Fersen. Machen wir es kurz – dem Schlussspurt der beiden Verfolger hatten die drei Führenden nicht genug entgegensetzen, und so musste sie zusehen, wie Dankwart und Vitali an ihnen vorbeizogen. Dankwart wurde erneut Berliner Meister, Vitali ist Vizemeister, und Igor B hat sich mit einem einzigen Pünktchen Vorsprung den dritten Platz der Jahresrangliste gesichert. Bravissimi, Gratulation! Wie es zu diesem Resultat kam, erfahrt ihr, wenn ihr nun weiterlest.
Marcel Molderings und Georg Lachnit-Winter. Dahinter Rolf, der das Speedgammon-Turnier leitet.
Doch zuerst begrüßen wir die Neuen und die von weit angereisten Gäste: Zunächst Marcel Molderings, der in Argentinien lebt, und zwar nicht in Buenos Aires, sondern rund 1700 Fahrkilometer weiter südlich in Patagionien. Er war also nicht nur ein Neuer, sondern sicher der bisher am weitesten Gereiste bei unserem Turnier (auch wenn er, wie ihr vermutet, nicht extra deswegen angereist ist). Die angenehme Gesellschaft beim Berliner Turnier, das Live-Spielen haben ihm gut gefallen – in Argentinien hat er, wie er uns verraten hat, davon viel zu wenig.
Zum ersten Mal dabei war auch Lazar Andelkovic aus Berlin. Sein erster Start bei unserem Turnier war noch nicht so erfolgreich, aber das kann sich mit ein bißchen Glück und ein bißchen Erfahrung ändern. Ich hoffe, wir sehen uns wieder!
Igor B (li) drückt die Uhr, Lazar Andelkovic muss nachdenken. Lazars Kumpel Tommy schaut normalerweise aufs Board, aber just jetzt in die Kamera
Jochen Reinecke aus Berlin nahm zum ersten Mal am Beginnersturnier teil.
Beginnersturnier: Jochen Reinecke (li) und Detlev Appel
Ebenfalls zum ersten Mal hier war Juri Alper, ein erfahrener Spieler aus Hannover.
Juri Alper (li) und Michael Horchler
Er ist zusammen mit Georg Lachnit-Winter, einem der Leiter des Hannoveraner Turniers gekommen.
Mel Sippel und Georg Lachnit-Winter
Sehr bedauert haben wir übrigens die Abwesenheit von Bernhard Kaiser, der leider im Krankenhaus liegt. Wir wünschen Dir von hier aus gute Besserung, Bernhard, hoffen, dass Du bald wieder wohlauf bist, und dass wir Dich bald wieder bei einem unserer Turniere begrüßen dürfen!
Der Deutsche Vizemeister und Berliner Doppelmeister Stephan Hartmann ist aus Darmstadt angereist.
Leo Waters (li) und Stephan Hartmann
Aus Bielefeld ist einmal mehr Ulrich Tamm angereist.
Ulrich Tamm (li), Ralf Jonas. Günter Schmidt studiert die Spielzüge
Zum zweiten Mal bei einem Berliner Turnier war Ralf Jonas.
Und aus Würzburg war der Vielspieler Heribert Lindner angereist. Der ehemalige Deutsche und Berliner Meister Christian Plenz ist für ein paar Tage an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt, konnte aber im Turnier nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen. Richard Fiegen, Leiter der Berliner Liga, hat sich die Zeit für eine Teilnahme am Saisonendturnier genommen.
Herzlich willkommen, schön dass ihr da wart!
Das Saisonende habe ich mit einem kleinen Dankeschön an Spieler, die sich in der Saison 2017 besondere Verdienste um Berlin Backgammon erworben haben, verbunden. Da ist an allererster Stelle Thomas Krüger zu nennen, der wie kein anderer beim Turnier mithilft, alles im Blick hat und die Ruhe in Person ist. Zudem ist er als einziger meiner Aufforderung gefolgt, sich Gedanken darüber zu machen, wie das derzeit ungeliebte Stechen durch ein Format ersetzt werden kann, bei dem das Stechen obsolet wird und die Vorteile des jetzigen Systems dennoch erhalten bleiben. Thomas hat ein geniales System gefunden, das ich weiter unten in diesem Bericht, bei der Erläuterung der Planungen für neue Saison, vorstellen werde. Herzlichen Dank, Thomas!
Viertelfinale: Thomas Krüger (li) und Stephan Hartmann, Kiebitze
Dann ist da Vitali Olchanski, der engagiert viele Berliner Neulinge trainiert und sie dabei unterstützt, die ersten Schritte zur Backgammon-Könnerschaft zu unternehmen. Für diese Promoter-Tätigkeit sagt dir die Berliner Backgammon-Community danke!
Des weiteren geht ein Danke an Sabine Brinkmann, die seit Jahresbeginn das Berliner Beginners-Turnier leitet. Dadurch bietet sie Anfängern die Möglichkeit, zunächst Turniererfahrung zu gewinnen und entweder bei den Beginners weiterszuspielen oder sich zu verbessern und dann zu den Champions zu wechseln.
Sabine Brinkmann und Michael Horchler
Und außerdem danke an Bernhard Ludwig Winkelhaus, den Welt- und Europameister im Beratungsdoppel, der sein Haus und seine Terrasse für das Sommerfest von Berlin Backgammon zur Verfügung gestellt hat. Darüber hinaus hat er es (zusammen mit mir) kräftig subventioniert. Danke, BeLu!
Speedgammon: Fakir Aslan (li) und Detlev Appel, dahinter im Viertelfinale Bernhard Ludwig Winkelhaus (li) und Heribert Lindner
Alle diese Spieler haben eine kleine Medaille erhalten. Und dann gab es noch eine Medaille: Für Sven, unseren Gastgeber im en passant, der uns jeden Monat mit Getränken und kleinen Snacks versorgt und auch sonst viel Geduld mit uns hat. Die Medaille teilt er sich mit seiner neugeborenen Tochter Ava, die den Großmut hatte, zwischen unseren Turnieren zur Welt zu kommen, statt sich einen unserer Spieltermine für die Geburt auszusuchen. Danke Sven, danke Ava!
Rolf hat mir das Speedgammonturnier abgenommen und veranstaltet es nun eigenständig. Es bleibt ins Monatsturnier integriert und wird im nächsten Jahr zu einer Meisterschaft ausgebaut. Außerdem steht er immer zur Verfügung, wenn ich mal Beratung brauche. Danke, Rolf!
Alle diese Spieler habe ich eingeladen, zusammen mit Asha Hanka, Mel Sippel und Ilona Klein den Director’s Cup auszuspielen. Ich habe das Turnier mit 50 EUR ausgestattet, und wer wollte, konnte noch etwas in einen kleinen Side Pool einzahlen. Und damit kommen wir zum ersten Turniersieg in diesem Bericht: Siegerin wurde Ilona im Finale gegen Rolf Schüler. Ilona hat außerdem auch den Ladie’s Prize im Hauptturnier gewonnen. Glückwunsch, Ilona!
Spielten später das Finale des Director’s Tournament aus: Ilona Klein und Rolf Schüler
In der Vorrunde des Hauptturniers (https://berlin-backgammon.org/2017/07/17/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-saisonendturniers-vom-juli-2017/#VorrundeTabelle) starteten die beiden Verfolger des Spitzentrios, Vitali und Dankwart, furios und verbuchten fünf Siege auf ihrem Konto. Bernhard Ludwig Winkelhaus, Heribert Lindner, Stephan Hartmann, Thomas Krüger, Matthias Strumpf und Igor Kaplanski hatten am Ende beachtliche vier Siege vorzuweisen, und so war die Hauptrunde ohne Stechen komplett.
Sechs Spieler, und zwar Juri Alper, Michael Horchler, Leo Waters, Ralf Jonas, Ulrich Tamm und Ralf Sudbrak hatten drei Siege und waren damit sicher in der Second Chance. Ebenfalls in die Second Chance kam der Sieger des Beginnersturniers, Detlev Appel. Blieb ein Platz für die Spieler mit einem oder zwei Siegen übrig (https://berlin-backgammon.org/2017/07/17/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-saisonendturniers-vom-juli-2017/#stechenumsecondchance): 13 Spieler kämpften um diesen eine Platz. Andreas Kohlschmidt setzte sich im Finale des zum letzten Mal ausgetragenen Stechens gegen Frank Petrikat durch. Damit war auch die Second Chance komplett. Allen anderen blieben noch die Nebenwettbewerbe.
Vor dem Start der Hauptrunde habe ich noch eine Calcutta-Auktion veranstaltet. Versteigert wurden die acht Hauptrundenteilnehmer. Das hat Mitbietern und Zaungästen Spaß gemacht!
Und schließlich standen am Samstag abend noch die Viertelfinals der Hauptrunde und die Achtelfinals der Second Chance auf dem Programm. Hier gab es eine Vorentscheidung über die Berliner Meisterschaft 2017: Vitali Olchanski traf im direkten Duell auf Dankwart, und der Sieger würde beste Chancen haben, den Meistertitel zu erringen. Dankwart konnte sich im 9-Punkte-Match beim Stand von 5-3 mit einem gedoppelten Gammon durchsetzen, und damit hätte Vitali am Sonntag alle restlichen Matches in der Second Chance gewinnen müssen, um sich die Chance auf den Meistertitel zu erhalten.
Die restlichen Matches wurden am zweiten Turniertag, am Sonntag, ausgetragen. Igor K konnte im über drei Stunden währenden Halbfinale auf 11 Punkte nach 4-10-Rückstand Dankwart im Double Match Point schlagen und zog ins Finale ein, und Stephan Hartmann ließ Heribert Lindner keine Chance.
Halbfinale: Heribert Lindner (li), Stephan Hartmann
Auch das Finale über 15 Punkte dauerte über drei Stunden. Igor K führte schon 14-10, aber Stephan überstand das Crawford Game mit einem Joker, nachdem er unmittelbar zuvor in mehr als aussichtsreicher Stellung einen Joker Igors hatte hinnehmen müssen, der ihn fast das Match gekostet hätte. Im Post-Crawford Game doppelte er sofort, schloss Igor aus und gewann schließlich Gammon! Spiel, Match und Turniersieg für Stephan (der damit Georg Lachnit-Winter den Auktionsgewinn brachte), dem enttäuschten Igor blieb der zweite Platz, auch nicht schlecht.
Alle wollen das Finale sehen: Igor K und Stephan Hartmann, Kiebitze
Im Spiel um den dritten Platz konnte sich Dankwart nach 0-4-Rückstand im Spiel auf 7 Punkte doch noch durchsetzen. Glückwunsch euch allen! Hier steht der Verlauf der Hauptrunde: https://berlin-backgammon.org/2017/07/17/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-saisonendturniers-vom-juli-2017/#Finalrunde.
In der Second Chance kämpften sich Matthias Strumpf und Ralf Jonas in das erste, Leo Waters und Ralf Sudbrak in das zweite Halbfinale. Matthias konnte ins Finale einziehen, und das Gleiche schaffte im DMP auch Leo. Im Finale unterlag er Matthias, der damit nach langer Durststrecke wieder einen Finalsieg zu verzeichnen hat. Glückwunsch Euch beiden! Der Verlauf der Second Chance ist hier zu sehen: https://berlin-backgammon.org/2017/07/17/runde-fur-runde-verlauf-des-berliner-saisonendturniers-vom-juli-2017/#SecondChance.
Halbfinale der Second Chance: Leo Waters (li) und Ralf Sudbrak
Finale der Second Chance: Leo Waters (li) und Matthias Strumpf
Traditionell gehört zum großen Saisonendturnier von Berlin Backgammon die Austragung eines Beratungsdoppel-Turniers, in dem die Berliner Meister im Beratungsdoppel gekürt werden. Nachdem Faruk Kocaer im letzten Jahr es vorgemacht hatte, starteten dieses Mal drei Alleinspieler und 12 Teams. 15 Starter: So viele hatten wir noch nie! Hier einige Bilder vom Beratungsdoppel:
Spass im Beratungsdoppel: Fakir Aslan (re hi) zusammen mit Igor B und Bernhard Ludwig Winkelhaus (li vo) zusammen mit Marcel Molderings
Noch mehr Spass im Beratungsdoppel: Heribert Lindenr (li vo) zusammen mit Richard Fiegen (li hi) und Stephan Hartmann (re vo) zusammen mit Georg Lachnit-Winter
Allein gegen Zwei im Beratungsdoppel macht auch Spaß: Juri Alper und Faruk Kocaer (re hi) mit Vitali Olchanski
Hier geht’s ernster zu: Christian Plenz (li vo) mit Igor K sind gespannt, ob Frank Petrikat (re hi) und Yonas Brinkammn den besten Zug finden
Ganz viel Spass im Beratungsdoppel: Ralf Sudbrak (re vo) mit Helmut Krausser und Thomas Krügfer (li hi) mit Dankwart
Wirklich viel Spass haben im Beratunsdoppel die Alleinspieler: Juri Alper (li) und Rolf Schüler
Allein gegen zwei im Beratungsdoppel: Ralf Jonas und Stephan Hartmann (re hi) mit Georg Lachnit-Winter
Finale des Beratungsdoppels mit Alleinspielern: Juri Alper (li) und Ralf Jonas
Und wieder zeigte sich, dass der Starke am mächtigsten allein ist: Juri schlug im Halbfinale Frank Petrikat und Yonas Brinkmann, Ralf konnte Stephan Hartmann und Georg Lachnit-Winter bezwingen. Im Finale saßen sich also die beiden Alleinspieler Ralf Jonas und Juri Alper gegenüber. Ralf setzte sich durch, und Juri tröstete sich mit dem ebenfalls dotierten zweiten Platz. Glückwunsch euch beiden!
Im von Rolf geleiteten Speedgammon-Turnier schaffte es Georg Lachnit-Winter, der Hannoveraner Turnierleiter, ins Finale, wo er auf Faruk Kocaer traf, der bisher gefühlt 99% seiner Starts im Speedgammon-Turnier mit einem Turniersieg beendet hat. Würde Georg den Siegabonnenten schlagen können? Nein, er schaffte es nicht. Wieder einmal war Faruk der Beste der Schnellen: Glückwunsch dir und auch Georg! Den 3. Platz teilten sich Stephan Hartmann und Michael Horchler.
Speedfinale: Faruk Kocaer (li) und Georg Lachnit-Winter
Dieses Mal kamen zwei Satellitenturniere zustande. Das erste gewann Yonas Brinkmann, das zweite Rolf Schüler. Beide haben damit einen freien Startplatz bei einem der nächsten Monatsturniere. Glückwunsch!
Im Beginnersturnier musste der Sieger im Stechen ermittelt werden, denn alle Teilnehmer hatten nach fünf Matches drei Siege. Detlev Appel konnte es siegriech beenden. Die Entscheidung über den zweiten Platz fiel zwischen Mutter und Sohn: Sabine verwies Yonas auf den 3. Platz. Glückwunsch euch allen!
Das größte deutsche Regionalturnier hat allen Teilnehmern Spielfreude und Spaß beschert. Enttäuschung und Freude liegen in unserem Sport nah beieinander, am Ende hatten wir aber alle das, was wir uns wünschen: Eine schöne Zeit unter Gleichgesinnten, mit viel Action, schweren Entscheidungen, krachenden Jokers und Antijokers (letztere wünschen wir uns etwas weniger), Spielfreude und Geselligkeit. Eine wahre Berliner Backgammon-Fiesta! Hier kommen die Bilder von der Siegerehrung:
Vor der Siegerehrung: Die obskuren Objekte der Begierde
Die Sieger der Satellitenturniere werden nur kurz erwähnt: Yonas Brinkmann und Rolf Schüler
Ohne Blitz unscharf – Michael Horchler (li) und Stephan Hartmann teilen sich den 3. Platz im Speedgammonturnier
Finalist des Speedgammonturniers: Georg Lachnit-Winter
Sieger des Speedgammonturniers im Abonnement: Rolf Schüler gratuliert Fakir
Beriet sich erfolgreich selbst: Juri Alper, Zweiter des Beratungsdoppelturniers
Beriet sich noch erfolgreicher selbst: Ralf Jonas, Erster des Beratungsdoppelturniers und damit Berliner Meister im Beratungsdoppel
Zweiter der Second Chance: Leo Waters
Sieger der Second Chance: Matthias Strumpf
Turnierdritter: Dankwart Plattner
Turniersieger: Stephan Hartmann
Dritter der Saison 2017: Igor BB
Berliner Backgammonvizemeister 2017:Vitali Olchanski
Berliner Backgammonmeister 2017: Dankwart Plattner
Ich danke allen, die durch Teilnahme und Mitarbeit die Saison zu einem Erfolg gemacht haben! In der nächsten Saison 2017/2018 werden wir unser Format ein bißchen ändern. Das wenig geliebt Stechen wird abgeschafft. Für den Einzug in die Hauptrunde wird die Buchholzwertung unter Hinzuziehung der Sonneborn-Berger-Wertung maßgeblich. (In der nächsten Saison 2017/2018 werden wir unser Format leicht ändern. (Ohne dass ich mit besonderen prophetischen Gaben gesegnet bin, sage ich jetzt schon voraus, dass noch im ersten Jahr der neuen Regelungen einige der Teilnehmer murren werden, im zweiten Jahr werden sich einige das gute alte Stechen zurückwünschen, und im dritten Jahr werden es so viele sein, dass wir im vierten Jahr – in der Saison 2021/22 – wieder zum Stechen zurückkehren werden. Wetten wir?) Für die Second Chance sind weiterhin alle Spieler und Spielerinnen qualifiziert, die in der Vorrunde mindestens einen Sieg errungen haben. Es werden so lange 3-Punkt-Matches ausgetragen, bis die Teilnehmerzahl auf 4 reduziert ist, dann stoßen im Viertelfinale die aus der Hauptrunde Relegierten hinzu, and ab diesem Zeitpunkt werden die gewohnten 5-Punkt Matches gespielt (im Finale 7 Punkte). Für alle Siege in den 3-Punkt Matches gibt es – auch gegen Freilos – insgesamt 6 Ranglistenpunkte. Muss nur ein Match ausgetragen werden, gibt es also 6 Ranglistenpunkte für dieses eine Match, müssen mehr Matches ausgetragen werden, gibt es entsprechend weniger Ranglistenpunkte pro Match. Ich werde das System in einem Newsletter vor Saisonbeginn erläutern, außerdem zu Beginn des Saisonsauftaktturniers. Das Format hat Thomas Krüger ausgetüftelt. Danke, Thomas! Außerdem werde ich prüfen, ob es möglich sein wird, in der Vorrunde statt fünf 5-Punkt-Matches vier 7-Punkt-Matches auszutragen. Das ist eine Option, über die ich schon seit einiger Zeit nachdenke.
Im August ist nun Sommerpause. Ich denke darüber nach, bei genügend Interesse die Sommerpause mit einem Davis-Cup-Turnier zu füllen. Dabei spielen je zwei Paare ein Beratungsdoppel und danach parallel zwei Einzel. Das Paar mit zwei Siegen kommt eine Runde weiter. Als Termin schwebt mir das zweite Augustwochenende vor. Interesse?
Danach geht es mit dem Saisonauftaktturnier weiter: Es findet am 16. September zur gewohnten Zeit im en passant statt.
Außerdem steht ein Städtewettbewerb an: Hauptstadt Berlin gegen Hauptstadt Montevideo. Das Turnier findet im sogenannten Scheveningen-Format (https://de.wikipedia.org/wiki/Scheveninger_System) statt. Der Beginn ist im Oktober. Ca. alle zwei Wochen muss ein Match online ausgetragen werden, auf Grid oder auf einem anderen leicht zugänglichen Server (die Uruguayer haben noch keinen Grid-Zugang). Zwei Meldungen gibt es bereits. Insgesamt werden 5 Spieler und zwei Reservespieler benötigt. Wer möchte noch teilnehmen?
Bis dahin,
Dankwart
Berliner Meisterschaft / Berlin Championship
1. Dankwart Plattner
2. Vitali Olchanski
3. Igor B
Finalrunde
1. Stephan Hartmann
2. Igor Kaplanski
3. Dankwart Plattner
4. Heribert Lindner
Second Chance
1. Matthias Strumpf
2. Leo Waters
Lady’s Prize
Ilona Klein
Speedgammon
1. Faruk Kocaer
2. Georg Lachnit-Winter
3./4. Stephan Hartmann / Michael Horchler
Berliner Meisterschaft im Beratungsdoppel
1. Ralf Jonas
2. Juri Alper
3. /4. Frank Petrikat und Yonas Brinkmann / Stephan Hartmann + Georg Lachnit-Winter
Director’s Tournament
1. Ilona Klein
2. Rolf Schüler
Satellit 1
Yonas Brinkmann
Satellit 2
Rolf Schüler
Beginners (nachrichtlich)
1. Detlev Appel
2. Sabine Brinkmann
3. Yonas Brinkmann
Die komplette Turnierdokumentation kann Runde für Runde eingesehen werden.