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Kann ein Pirol ein Kiebitz sein?

23. Januar 2020

Bericht vom 6. Saisonturnier von Berlin Backgammon am 18. Januar 2020

Kann ein Pirol ein Kiebitz sein? Wir wissen nicht, warum diese Frage den Kiebitz Frank Maschkiwitz so beschäftigte, dass er sie den Anwesenden stellte. Als geborener Ornithologe würde ich sagen: nein, ein Pirol ist ein Pirol und ein Kiebitz etwas anderes, entweder das eine oder das andere, aber nicht beides gleichzeitig. Der Turinerleiter in mir sagt aber: Kann er, wenn er den Schnabel hält.

Wie immer begann das erste Turnier des neuen Kalenderjahres mit der Begrüßung der neuen Spieler.

Bogdan Gadalean (li) und Jürgen LangeBogdan Gadalean (li) und Jürgen Lange

Bogdan Gadalean aus Berlin spielte sein erstes Turnier überhaupt und traute sich gleich in die Championsklasse, wo er auch hingehört.

Faton Berisha (mit Mütze) und Kalle BaatzFaton Berisha (mit Mütze) und Kalle Baatz

Faton Berisha, ebenfalls aus Berlin, spielte auch zum ersten Mal ein Turnier. Er war vorsichtiger als Bogdan und startete als Beginner. Vielleicht war er aber zu vorsichtig? Jedenfalls hatte er nach der Vorrunde ebenso viele Siege wie Bogdan und wie die meisten anderen.

Tibor Taylor (li) und Rolf SchülerTibor Taylor (li) und Rolf Schüler

Nach längerer Pause waren Tibor Taylor und Bernhard Ludwig Winkelhaus mal wieder dabei. Willkommen zurück!

Bernhard Ludwig Winkelhaus (re) und Andreas Kohlschmidt. Dahinter Ralf Sudbrak (li) und Frank PetrikatBernhard Ludwig Winkelhaus (re) und Andreas Kohlschmidt. Dahinter Ralf Sudbrak (li) und Frank Petrikat

Paul Schlegel (trotz eines der schwersten Lose), Rolf Schüler, Matthäus Vigl – das waren die drei, die nach den vier Matches der Vorrunde nur Siege vorzuweisen hatten. Fünf weitere Spieler hatten drei Siege auf der Haben- und eine Niederlage auf der Sollseite; auch sie durften in die Hauptrunde, die damit voll war. Alle anderen – bis auf zwei, denen heute ein Sieg nicht vergönnt war – mussten in die Second Chance (alle Ergebnisse sind hier zu finden: https://berlin-backgammon.org/2020/01/19/runde-fuer-runde-verlauf-des-berliner-januarturniers-2020/).

Paul Schlegel (li), Igor K, Kiebitze (Pirole?)Paul Schlegel (li), Igor K, Kiebitze (Pirole?)

Im Viertelfinale behielt Paul Schlehel, der erste der Vorrunde, die Oberhand gegen den Zweiten, Rolf Schüler; zog aber gegen Igor K, der zuvor Ralf Sudbrak geschlagen hatte, den kürzeren. In der anderen Tableauhälfte siegte Andi Walther gegen Matthäus Vigl und im Halbfinale auch gegen Yonas Lamnabhi. Im Finale gegen Igor K lag er immer zurück, nahm dann einen Vierer-Cube an und verlor das Spiel. Igor K ließ sich den Vorsprung nicht mehr nehmen und gewann nach langer Zeit mal wieder ein Turnier – das letzte hatte er (nach eigener Aussage) kurz nach der Oktoberrevolution gewonnen! Gratuation Euch beiden!

Andi Walther im Finale gegen Igor KAndi Walther im Finale gegen Igor K

Das Match um Platz 3 konnte Paul gegen Yonas für sich entscheiden. Gratulation auch Euch beiden!

Ausgleichssport: Yonas Lamnabhi (li) entspannt sich zwischendurchAusgleichssport: Yonas Lamnabhi (li) entspannt sich zwischendurch

Rolf Schüler, der Seriensieger dieser Saison, war zwar im Viertelfinale in die Second Chance relegiert worden, doch das hinderte ihn nicht am munteren Punktesammeln. Nacheinander konnte er den Neuling Bogdan Gadalean und Ralf Sudbrak besiegen: Second-Chance-Finalteilnahme!

In der anderen Tableauhälfte setzte sich Faruk Kocaer, ebenfalls aus der Hauptrunde relegiert, zunächst gegen Sabine Brinkmann und dann gegen Matthäus Vigl durch. Gegen Rolf aber war einmal mehr nichts drin, und Rolf verließ den Turnierschauplatz als Sieger der Second Chance. Gratulation auch Euch beiden!

Händedruck vor dem Finale der Second Chance: Faruk Kocaer (li) und Rolf SchülerHändedruck vor dem Finale der Second Chance: Faruk Kocaer (li) und Rolf Schüler

Bester Neuling war Bogdan Gadalean, der bei der nächsten Teilnahme den Rookie Prize erhält. Beste Lady war Sabine Brinkmann.

Sabine Brinkmann, Frank PetrikatSabine Brinkmann, Frank Petrikat

Den ersten Satelliten konnte Karen Kazariants gewinnen, im zweiten teilten sich Matthäus Vigl und Yonas Lamnabhi den Sieg.

Matthäus Vigl (li), Karen KazariantsMatthäus Vigl (li), Karen Kazariants

In der Rangliste führt Rolf Schüler unangefochten; er konnte seinen Vorsprung sogar noch ausbauen. Ralf Sudbrak und Vitali Olchanski haben die Plätze getauscht, und knapp dahinter folgen Igor K und Paul Schlegel. Matthäus Vigl hat sich auf Range 10 vorgearbeitet und damit auf einen jener Ränge, die zur kostenlosen Teilnahme an der Ausschüttung des Jahrespools beim Saisonandturnier berechtigten (https://berlin-backgammon.org/berliner-meisterschaft-2019-20/).

Inzwischen habe ich erfahren, dass unser Aprilspieltermin leider im Konflikt mit einem anderen deutschen Turnier steht. Da ich mit dem Apriltermin bereits die größten Schwierigkeiten hatte, weiß ich nicht, ob ich unseren Spieltermin verlegen kann, werde es aber versuchen. Mehr dazu im nächsten Newsletter.

Das nächste Mal treffen wir uns alle wieder am 22. Februar wie immer im en passant, Schönhauser Allee 58 (U2 Eberswalder Str.), 10437 Berlin, Tel. 0177–7383899, wo Sven uns wie immer gut versorgen wird. Bis dann!

Dankwart

 

Finalrunde
1. Igor Kaplanski
2. Andi Walther
3. Paul Schlegel
4. Yonas Lamnabhi

Second Chance
1. Rolf Schüler
2. Faruk Kocaer

Punktsieger des Spieltags
1. Rolf Schüler (103)
2. Igor Kaplanski (100)
3. Paul Schlegel (93)

Lady’s Prize
Sabine Brinkmann

Rookie’s Prize
Bogdan Gadalean

Satellit 1
Karen Kazariants

Satellit 2
Matthäus Vigl und Yonas Lamnabhi (geteilt)

 

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